SPD für offene Perspektive

Das Ebertpark-Entree soll, so zumindest der Wunsch der SPD, seine traditionell offene Perspektive behalten: Die Friesenheimer Sozialdemokraten sprechen sich gegen die zwischenzeitlich vom städtischen Baudezernat angedachte und im Ortsbeirat vorgestellte Bepflanzung des Eingangsbereichs aus. „Diesen wunderbar offenen Blick vom HerbertMüller-Platz Richtung Sternenbrunnen und Turmrestaurant zu verstellen macht aus diversen Gründen keinen Sinn“, verdeutlicht Fraktionssprecher Christian Schreider (Bild). „Eine solche Umgestaltung wäre schon historisch nicht angemessenen, das bestätigen uns auch anerkannte Experten der Ebertpark-Geschichte.“ Zudem sieht die SPD auch keinen finanziellen Sinn in der Sache: „Zu den Anfangskosten für eine solche Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern kämen ja vor allem noch die dauerhaften Kosten der Grünpflege, an der gerade an so einer repräsentativen Stelle nicht gespart werden dürfte. Leider sieht man ja aber an zu vielen Ecken der Stadt, dass die Verwaltung jetzt schon mit der Grünpflege nicht immer nachkommt.“ Man solle sich deshalb beim Ebertpark-Entree auf gezielte Punkte wie die Vandalismus-sichere Sanierung der historischen Kassenhäuschen konzentrieren und ansonsten „die begrenzten Finanzmittel in ein besseres Äußeres unserer bestehenden Anlagen investieren – wie des Ruthenplatzes“, so Schreider abschließend. zg