Nutzenbringende „Paradiese für (Wild-)Bienen und Menschen“

Nach der Fertigstellung der Baumplanzung mit Amber- und Zürgelbäumen und dem Einsäen des Wiesengrases entwickelte sich das Grün, ohne dass sich Blumen zeigten. Es sah für viele Passanten und auch bei den Anwohner so aus als ob nur Unkraut wachsen würde. Doch im Sommer nach dem die Wiesengrasflächen auch einmal gemäht waren, zeigten sich die ersten Blumenblüten, die sich aber noch entwickeln mussten. Und jetzt, im November, hat sich alles zum Guten gewendet. Die Gräser und Blumen haben sich entwickelt und entfaltet. Die Bäumen haben Blätter an ihren Ästen. Was noch fehlt in der „neuen Allee“ der Eberstraße sind die Sitzbänke. Die sollen, so die Verantwortlichen aud Nachfrage, im nächsten Frühjahr aufgestellt werden.

Am Eingangsbereich der Allee an der Hohenzollernstraße ist eine Tafel angebracht: „Paradiese für (Wild-)Bienen und Menschen“. Dort wird beschrieben, warum vermehrt Wiesengrasflächen (Wildblumenwiesen) in bebautem Gebiet angepflanzt werden. Zum einen, um den Wildbienen und anderen Insekten einen Lebensraum zu schaffen. Zum anderen auch in Zeiten des Klimawandels, um die Vielfalt der Pflanzungen zu erhöhen, die wiederstandsfähiger gegenüber den klimatischen Verhältnisse sind. FWG-Antrag im Umweltausschuss Für mehr Wildblumenwiesen in Ludwigshafen hat die FWGStadtratsfraktion, wie aus ihrer Veröffentlichung hervorgeht, auch einen Antrag im Umweltausschuß gestellt: Die Stadvewaltung solle prüfen, welche versiegelten städtischen Flächen künftig als Wildblumenwiesen angelegt werden können. Und bei welchen kleineren städtischen Grünflächen innerhalb der Ludwigshafener Wohngebiete dies ebenfalls geschehen kann, dazu zählt die kleine Wiese Ecke Faber- und Siemensstraße in Friesenheim. Welche größeren städtischen Parkanlagen beziehungsweise Grünflächen in Ludwigshafen zu einem gewissen Prozentanteil (angedacht sind mindestens fünf Prozent) als Wildblumenwiesen angelegt werden könnten, ist ein weitere Punkt des Antrages. Auch Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger zeigen vermehrt Interesse an Wildblumenwiesen. Als Ende Oktober das Bild der Mittelallee vom Bildautor auf die Facebookseite von „Ludwigshafen ist schön“ gestellt wurde, gab es einen regen Gedankenaustausch. So wurde angeregt, Teile des eigenen Hausgartens als Wildblumenwiese anzulegen. So könne jeder seinen individuellen Beitrag zum Tier- und Artenschutz leisten. gh