… eine außergewöhnliche Bilderausstellung ist bis 25. Juli am Goethe-Institut Mannheim-Heidelberg zu sehen. Die Besucher bekommen Einblicke in die Welt buddhistischer Zeremonien, der sogenannten Bali-Rituale. Diese werden in Sri Lanka seit dem 15. Jahrhundert zum Schutz vor Göttern und Dämonen durchgeführt. Dafür werden Statuen von Göttern und Dämonen als große Halbreliefs aus Lehm gefertigt, auf Holz gespannt, bemalt und aufgestellt. Nach der Zeremonie zerstört man die Figuren und Bildnisse sofort wieder, um den Missbrauch der Figuren in Form eines Schadenszaubers zu verhindern. Der Indologe Dr. Hans Ruelius konnte diese faszinierende Tradition während eines Forschungsaufenthaltes in Sri Lanka für die Außenwelt dokumentieren. Dafür beautragte er den singhalesischen Künstler Endoris Kulasekara, die Ritualfiguren bildnerisch zu interpretieren. 30 der so entstandenen Aquarelle werden nun am Goethe-Institut Mannheim der Öffentlichkeit präsentiert.